Geboren 1962 in München. Ich wuchs auf mit der Vorstellung, dass mich Disziplin, Diplome und Magerquark zur Wonder-Woman machen – einer Frau, die tagsüber die Welt rettet, nachts erleuchteten Sex hat und in der Mittagspause ihren biodynamischen Kräutergarten pflegt.

Wie viele Frauen meiner Generation habe ich patriarchale Erziehungsmethoden erlebt. Sie machten mich zwar zur leistungsstarken Performerin, doch sie entkoppelten mich von meiner Brillanz und inneren Führung. Erst die Auseinandersetzung mit Embodiment und Trauma half mir, meine Anstrengung und Sprachlosigkeit zu verstehen und meine eigene Stimme wiederzufinden.

Lange Zeit war ich als Feng-Shui-Beraterin und im Innenausbau tätig. Das gab mir ein tiefes Verständnis über Farben, Formen, Wohlfühlen und visuelle Heimat. Dem Thema Raum einnehmen, den eigenen Ausdruck und die eigene Kraft zurückerobern, bin auch als Coach für Unternehmerinnen viele Jahre gefolgt.

Eine schwere Krankheit im Jahr 2021 führte dazu, dass ich all mein Handeln an der Frage messen musste: Ist die Idee, oder das Projekt wichtig genug, um dafür auf der Erde zu bleiben? Und würde ich es tun, auch wenn ich nicht mehr viel Zeit hätte?

Die überraschende Antwort, die ich fand, lautet: Das, was meinem Leben Sinn und Ausrichtung gibt, ist ein Leben in Wunder. Darunter verstehe ich meine Anbindung an den tieferen Puls des Lebens, die Bereitschaft, in einer zunehmend chaotischen Welt Freude, Schönheit, Zauber und wertschätzende Räume zu kultivieren.

Heute widme ich mich in meinen Bildern und Events der Förderung unserer schöpferischen Energie. Es ist mein Weg, Raum und Zeit für Träume, Kreativität und die innere Stimme zu schaffen – ein lustvoller Akt des Widerstands gegen Systeme, die auf Angst, Anpassung und Gehorsam beruhen.

Ich lebe seit über 30 Jahren im Kanton Luzern / CH - reise aber viel und gerne.